Das Home Office einrichten | 5 wichtige Eckpunkte

Homeoffice einrichten mit Akustikbildern

Die Corona-Zeit hat für zahlreiche Menschen neben den Vorgaben für das private Leben eine zentrale Änderung im Arbeitsleben mit sich gebracht: Das Arbeiten im Home Office. Einige haben Glück und ein separates Zimmer frei. Vielleicht das Gästezimmer, das nun umgestaltet werden möchte. Andere richten sich ihren Arbeitsplatz fest im Wohn- oder Schlafzimmer ein. Andere legen sich jeden Tag von neuem alles in Position, da kein Platz für einen dauerhaften Arbeitsbereich Zuhause da ist.

Dennoch gibt es Tipps, die in allen drei Fällen helfen können, das Home Office so einzurichten, dass man produktiv und gut gelaunt bleibt.

Welche Problematiken gibt es genau, wenn Sie das Home Office einrichten?

Zunächst lassen Sie uns darüber nachdenken, welche Probleme überhaupt bestehen. Dies hilft, um passende Lösungen zu finden. Im Gespräch mit Kollegen und Freunden konnten wir einige Punkte ausmachen, die offenbar bei vielen Menschen so oder so ähnlich auftreten. Diese sind:
    1. Ich bekomme Nackenschmerzen.
    2. Ich finde keinen Anfang oder Wieder-Anfang nach Unterbrechung (z.B. durch Kinder)
    3. Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren.
    4. Ich bin allgemein unruhig und versuche mich abzulenken.
    5. Es ist zu laut, wenn ich mich konzentrieren oder ein Telefonat führen möchte, da ich nicht allein in der Wohnung bin.
Nun ist die Frage, wie man diese Probleme lösen kann, um eine angenehme Home Office Einrichtung zu erzeugen, die Spaß macht und unterstützend für die Aufgabe ist.

Checkpunkt 1: Wie man sich setzt … von der Ergonomie am Arbeitsplatz Zuhause

Prüfen Sie, ob Stuhl und Tisch und Ihr Körper im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Ideal wäre, dass Ihre Füße fest auf dem Boden stehen und die Unterschenkel im 45° Winkel zu den Oberschenkeln stehen. Ihr Oberkörper sollte aufrecht sein. Ihr Blick geradeaus mit einer leichten Tendenz nach unten. Sollten Sie bei der Einrichtung Ihres Heimarbeitsplatzes das Mobilar nicht verändern können, arbeiten Sie z.B. mit Büchern, um den Laptop etwas höher stellen zu können, so dass Ihr Nacken nicht permanent gebeugt ist. Wechseln Sie nach Möglichkeit die Arbeitsposition – zum Bespiel auch mal mit lang ausgestreckten Beinen auf der Couch oder im Stehen. Auch hier können Sie sich mit einer Kiste und/oder Bücherstapel behelfen, um die nötige Arbeitshöhe zu erzielen.

Beispiel für Home Office einrichten mit ergonomischem Bürostuhl und Gymnastikball
Beispiel für Home Office einrichten mit höhenverstellbarem Tisch, ergonomischem Bürostuhl und Gymnastikball

Checkpunkt 2: Aufgaben ordnen und “vernichten”

Bei der Arbeit zu Hause fehlen einem häufig die gewohnten Ordnungssysteme wie Ablagen oder Ordner. Das ist eine kniffelige Angelegenheit, wenn Sie gerade Ihr Home Office einrichten wollen.

Tipp 1: Schaffen Sie sich nach Möglichkeit 1 Ablagefläche an. Das kann auch ein alter Schuhkarton sein! Prüfen Sie diesen spätestens am Ende der Woche.

Tipp 2: Schneiden Sie sich eine DIN A4-Seite in 6 bis 8 kleine Zettel und nutzen Sie jeden Zettel für eine Aufgabe. Es ist dadurch noch Platz für Notizen! Ist die Aufgabe fertig, können Sie den Zettel samt Notizen einfach zerreißen. Herrlich!

Tipp 3: Legen Sie am Abend die Aufgabe, die am wichtigsten und die, die am dringendsten ist, auf Ihre Tastatur. Das ist ein guter Start für den nächsten Tag, denn Sie müssen nicht darüber nachdenken, womit Sie anfangen sollten.

Tipp 4: Falls es Ihr Platz zuläßt, schaffen Sie sich außerdem ein Pinboard an, um Ihre Aufgabenzettel zu strukturieren und den Überblick zu behalten. Geht das nicht, können Sie alternativ auch PostIts nutzen und diese geordnet nach Wichtigkeit oder Dringlichkeit an eine Schranktür kleben. So wird im Home Office Ihr Schrank zum Whiteboard. Übrigens gibt es auch statisch klebende Folie, mit der Sie sogar die Schrankoberfläche beschreibbar machen können!

Checkpunkt 3: Die Gedanken bündeln und den Blick schärfen

Hier kommt es auf Fokussierung an. Versuchen Sie sich einen festen Punkt zu einzurichten, auf den Sie blicken können, um einen klaren Kopf zu bekommen. Dies kann zum Beispiel ein (schallabsorbierendes) Wandbild sein. Sollte Ihr Tisch so stehen, dass Sie direkt auf eine Wand schauen, hängen Sie auf jeden Fall ein Bild auf. Dies ermöglicht Ihrem Kopf, von einem visuellen Ankerpunkt aus zu starten. Eine weißes Blatt – oder eine weiße Wand – sind bekanntermaßen die schwierigsten Startpunkte! Eine alternative können Geräuschunterdrückende Kopfhörer sein. Blenden Sie andere Geräusche in der Wohnung einfach aus. Sind PartnerIn oder Kinder daheim, vereinbaren Sie am besten eine feste Dauer. 45 Minuten am Stück sind ein guter Kompromiss für beide Seiten.

Checkpunkt 4: Den Home Office Arbeitsplatz auf den Prüfstand setzen

Möglicherweise fühlen Sie sich an Ihrem gewählten Arbeitsplatz nicht wohl. Prüfen Sie die Checkpunkte 1 bis 3. Prüfen Sie außerdem, ob Sie noch etwas anderes stört: die farbliche Gestaltung? die Menge der Dinge in Ihrem Sichtbereich? Ist es nicht aufgeräumt? Schaffen Sie Ordnung und nutzen Sie Accessoires, die Ihnen gefallen. Da Sie nicht nur für ein paar Tage im Home Office arbeiten, lohnt es sich sehr, hier zu investieren. Oft reicht schon ein einfarbiger Tischläufer, der Ihren Arbeitsbereich vom Privatbereich optisch trennt. Auch eine Pflanze oder ein Blumenstrauß können wahre Wunder bewirken.

Checkpunkt 5: Horch mal! Die richtige Raumakustik bringt’s.

Schaffen Sie eine ruhige Arbeitsumgebung, in dem Sie Hall und Lärm reduzieren. Gerade bei Telefonaten oder in Videokonferenzen ist es auf lange Sicht sehr anstrengend, wenn der Klang nicht stimmt. Denkbar sind hierfür der Einsatz von Absorberplatten, Akustikbildern oder anderen schalldämmenden Elementen. Übrigens: Die richtige Akustik ist auch ein wichtiger Bestandteil eines ergonomischen Arbeitsplatzes!

Falls Sie in dieses Thema weiter einsteigen möchten, empfehlen wir Ihnen hierzu unsere anderen Artikel:

Wie entsteht Hall in meinem Raum?

Welche schallabsorbierenden Akustikelemente können für die Einrichtung im Home Office eingesetzt werden?

Grundsätzlich können zwei Akustikelemente unterschieden werden:
    1. die günstigen und praktischen Absorberplatten
    2. die nicht mehr ganz so günstigen, dafür sehr schönen Akustikbilder
Beide Produkte unterscheiden sich NICHT in ihrer Wirkung. Sowohl Absorberplatten als auch Akustikbilder absorbieren gleichermaßen Schallwellen und reduzieren damit deutlich Hall und Lärm. Gerne beraten wir Sie über die richtige Positionierung und Größe.

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