Die 5 wichtigsten Aspekte
Das Akustikbild auf dem Prüfstand. Funktioniert es wirklich?
Kurz und klar: Ja! Akustikbilder verringern Hall und fördern so eine angenehme Raumakustik. Doch einige Regeln müssen beachtet werden.
Inhalt:
- Die Grundlagen
- Hallllohallohalo? Ein sanfter “Deep-Dive” in die Physik
- Höre ich richtig? Über die Wirkung von schallschluckenden Bildern und Absorberplatten.
- Eins, zwei oder drei? So viele Akustikbilder braucht man.
- Alles gleich? Mitnichten! Diese wichtige Rolle spielt die Tiefe des Schallschluckers
- Finale! Die Entscheidung.
Aspekt 1 – Die Grundlagen
Was sind Akustikbilder?
Akustikbilder sind eine besondere Form von Schallabsorbern. Sie sind auch bekannt als Schallschutz Bilder, Schallschlucker oder Absorberbilder.
Wie funktionieren Schallabsorber Elemente?
Als Schallabsorber reduziert ein Akustikbild durch seinen Aufbau und seine Beschaffenheit Schallwellen, die auf das Bild treffen. Es gibt also weniger bzw. schwächere Schallwellen – je nach Leistungsfähigkeit des Bildes und der betrachteten Frequenz.
Welchen konkreten Nutzen haben schallabsorbierende Wandbilder?
Schallabsorbierende Wandbilder verhelfen einer hallenden Umgebung zu einem natürlichen Klang. Es wird insgesamt ruhiger im Raum und Sprache wird verständlicher. Gleichzeitig bieten sie durch Ihren Bild-Charakter zahlreiche Möglichkeiten zur Gestaltung.
Aspekt 2 – Hallllohallohalo? Ein sanfter “Deep-Dive” in die Physik
Den Effekt des störenden Halls (auch Nachhall genannt) nehmen viele Menschen bewusst in Treppenhäusern oder auch Warteräumen bei Behörden oder Ärzten wahr. In der Regel gibt es dort extrem wenig absorbierende Materialen, da die Böden und Wände glatt sind und auch kaum oder gar kein Mobilar vorhanden ist. Jedes Geräusch (oder Gesagte) flitzt durch den Raum und erzeugt eine unangenehme Akustik.
Die Intensität der Wirkung von Akustikbildern ist neben der Bauweise stark abhängig von der richtigen Position. Je besser die Platzierung der Akustikbilder zur Raumnutzung, der Raumform und der Einrichtung abgestimmt wird, desto besser ist auch die Wirkung von Akustikbildern.
Akustikbilder sind vor allem in Räumen wirkungsvoll, in denen gesprochen wird.
Gemeinsam ist Räumen, für die der Einsatz eines oder mehrerer Akustik Bilder in Frage kommt dies: Es sind Räume, in denen gesprochen wird. Das steht m Gegensatz zu Räumen mit einer musikalischen Nutzung, in denen es wichtig ist, dass der Schall durch den ganzen Raum getragen und auch reflektiert wird.
Durch ihre relativ geringe Dicke liegt die Wirkung von Akustikbildern vor allem im Bereich der hohen und mittleren Frequenzen.
Wichtige Merksätze:
- Je dünner ein schallabsorbierendes Bild, desto weniger Gesamtwirkung und desto geringer der absorbierte Frequenzbereich.
- Für Räume mit maschinen- oder gerätenbedingten Geräuschen sind deutlich dickere Schallabsorberplatten sinnvoller.
- In gleicher Dicke sind Schallabsorberplatten eine günstige Alternative zu Bildern (bei gleicher Wirksamkeit).
Ein Vorher-Nachher-Vergleich mit dem Absorbermaterial Basotect®
Das folgende Beispiel zeigt den Einfluss des in unseren Bildern verwendeten Absorbermaterials. Die Platten aus Basotect® wurde in dem Raum pur verbaut, das heißt ohne Stoffbezug, was jedoch nur einen marginalen Einfluss auf die Wirkung hat.
Aspekt 3 – Höre ich richtig? Über die Wirkung von schallschluckenden Bildern und Absorberplatten.
Die Wirkungskraft hängt neben der richtigen Position im Raum auch von der Fertigungsart und der Menge ab.
Echte Akustikbilder verwenden schallabsorbierende Materialien. Diese sind hauptsächlich verantwortlich für den Wirkungsgrad. Bei einigen sehr günstigen Herstellern handelt es sich bei den angebotenen “Akustikbildern” lediglich um Holzplatten – Fake-Akustikbilder. Achten Sie daher darauf, dass es Informationen zum verwendeten Dämmmaterial gibt!
Die Akustikbilder der Akustikbild-Manufaktur sind mit Stoff bezogen und haben in ihrem Inneren einen Kern aus Basotect®.
Aspekt 4 – Eins, zwei oder drei? So viele Akustikelemente braucht man.
Hier ist eine einfache Faustregel: Nehmen Sie die Grundfläche des Raumes und davon 35% bis 45%. Dann haben Sie einen Richtwert für die benötigte Menge an Schallabsorbern. In einigen Räume sind 15% bereits ausreichend, andere benötigen eher 45%. Hier spielt die mögliche Positionierung der Schallabsorber sowie die Beschaffenheit und Größe eine große Rolle. Zuviel Rechnen? Wir führen Ihre Akustikplanung durch.
Aspekt 5 – Alles gleich? Mitnichten! Diese wichtige Rolle spielt die Tiefe des Schallschluckers.
Vergleicht man verschiedene Anbieter, stellt man fest, dass es viele verschiedene Bautiefen / Dicken gibt. Einige der schallabsorbierenden Elemente sind 20 mm tief, andere 40, 65 oder gar 100 mm. Der Grund hierfür liegt im gewünschten Absorptionsverhalten für unterschiedliche Frequenzen.
Die menschliche Sprache hat einen Bereich von ca. 250 Hz bis 2.5 kHz. Töne wie O, U und A liegen im tiefen Frequenzbereich. Töne wie K, S, oder T liegen in den mittleren und hohen Frequenzen. Gerade diese Töne sind wichtig, um Sprache gut zu verstehen. Deswegen sollte ein Absorber für Räume, in denen vorwiegend gesprochen wird, vor allem in den mittleren und hohen Frequenzen (500-2000 Hz) eine hohe Absorption aufweisen.
Bei Basotect, dem Absorbermaterial, das bei unseren Akustikbildern verwendet wird, ist dieser Frequenzbereich bereits ab 30 mm gut abgedeckt. Deswegen erzielen unsere Absorber mit 40 mm bzw. 50 mm (je nach Rahmenart) eine gute bis sehr gute Wirkung und deutliche Verbesserung der Raumakustik – die richtige Menge im Vergleich zur Raumgröße vorausgesetzt.
Je dicker die Schallschlucker sind, desto mehr werden auch tiefe Frequenzen aufgenommen. Das liegt an der Langwelligkeit tiefer Frequenzen. Interessant sind solche dickeren Akustikelemente zum Beispiel im Großraumbüro, wo auch viele maschinelle Frequenzen dazukommen. Im Bereich Home-Cinema, wo neben der Sprache Sound-Effekte und damit Bässe eine große Rolle spielen, werden zusätzlcihe Bassfallen mit ca. 200–300 mm Dicke benötigt.
In Räumen mit normalen Sprechverhalten können zu dicke Absorber mit beispielsweise 100 mm sogar einen negativen Effekt haben, da Gesprochenes plötzlich dumpf und unnatürlich wirkt. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, zunächst den Einsatzzweck des Raumes zu prüfen und erst anschließend eine Entscheidung über die Bildtiefe zu treffen.
Wann sollte man sich für Akustikbilder entscheiden?
Wenn es Ihnen um die Kombination von Design und Effizienz geht.
Mit schallabsorbierenden Bildern verwirklichen Sie einen besonderen Anspruch an das Design Ihres Raumes kombiniert mit dem Bedarf nach einer akustischen Verbesserung. Denn Akustikbilder wirken nicht wie eine technische Maßnahme sondern vielmehr wie Einrichtungsgegenstände. Das ist wichtig, denn sie werden dort angebracht, wo der Blick der Menschen sofort hinfällt: An der Wand.
Zu unseren AkustikbildernWann sollte man sich für Absorberplatten entscheiden?
Wenn es Ihnen um die Kombination von günstigem Preis und Effizienz geht.
Absorberplatten können besonders gut dort eingesetzt werden, wo der Look passt oder ein eher großer Betrachtungsabstand zu den Platten gegeben ist. Sie haben keinen Stoffbezug, weswegen man leichte Ungleichmäßigkeiten aus der Nähe erkennen kann. Bereits ab 50 cm Abstand werden diese aber so gut wie unsichtbar.
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